Der Stundenplan umfasst pro Kind 22 Wochenstunden. Davon wird jedes Kind 6 Std. pro Woche in einer Kleingruppe (8-10 Kinder) gefördert.
Montag bis Freitag von 7.55 Uhr bzw. 8.45 Uhr bis 11.15 Uhr bzw. 13.00 Uhr
Mittwochnachmittag von 14.15 Uhr bis 15.45 Uhr - bei stundenplantechnischem Bedarf

Der Besuch der GFK ist beitragsfrei, ebenso die Beförderung durch den Schulbus. Alle Kinder deren Schulweg mehr als 1.5 km beträgt, haben einen Anspruch auf Beförderung, sofern das Landratsamt zustimmt.

In die GFK werden Kinder aufgenommen, die schulpflichtig sind und vom Schulbesuch zurückgestellt wurden. Die Abgabefrist der Anmeldung endet am 1. Mai. Die Vergabe der Plätze erfolgt Anfang Juli.
Nicht schulpflichtige Kinder, welche auf Wunsch der Eltern vorzeitig die Schule besuchen sollen (Kann-Kinder), werden nicht in der Grundschulförderklasse aufgenommen (siehe §74 Abs. 1 SchG).

Die Grundschulförderklasse hat die Aufgabe, schulpflichtige, aber gemäß § 74 Abs. 2 SchG vom Schulbesuch zurückgestellte Kinder zur Grundschulfähigkeit zu führen. Durch gezielte Förderung und freies Spiel sollen diese Kinder in ihrer geistigen, seelischen und körperlichen Entwicklung so gefördert werden, dass eine Aufnahme in die Grundschule möglich wird. Hierbei kommt dem sozialen Lernen innerhalb der Gruppe eine besondere Bedeutung zu. Es gehört jedoch nicht zu den Aufgaben der Grundschulförderklasse, die Lerninhalte des Anfangsunterrichts der Grundschule vorwegzunehmen.

Bei den Kindern sollen bestmögliche Voraussetzungen für die erste Klasse geschaffen werden.

• individuelle Förderung in Kleingruppen
• teilweise auch Einzelförderung
• Erfahrungen mit schulischen Situationen ohne Leistungsdruck
• breit gefächerte, altersentsprechende Lernangebote

Erwerben von Fähigkeiten und Fertigkeiten, die das Lernen und Arbeiten in der Grundschule erleichtern.

Methodenkompetenzen:

• Techniken (kleben, ausmalen, ausschneiden, falten)
• Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Stillarbeit
• Arbeitsplatz richten
• selbständig anziehen

Personale Kompetenzen:

• sich melden und abwarten
• zuhören
• Ordnung halten
• Konzentration

Soziale Kompetenzen:

• Höflichkeit
• Rücksicht nehmen
• Regeln einhalten
• Frustrationstoleranz (z.B. verlieren können)
• Hilfsbereitschaft
• warten können
• Toleranz gegenüber anderen
• Konfliktfähigkeit
• Wochendienste

Die Rahmenpläne orientieren sich an der Erlebniswelt, an den Erfahrungen der Kinder und am Fest- und Jahreskreis.
Die täglichen Beschäftigungen richten sich nach der jeweiligen Planungseinheit/ Wochenplan. Eine Planungseinheit umfasst folgende Elementarbereiche:
Spielpflege/ soziale Erziehung (Spiele, Rollenspiele, vermitteln sozialer Kompetenzen)
Spracherziehung ( Bilderbuchbetrachtung, Gespräche, Geschichten, Gedichte, Reime, Fingerspiele, Sprechzeiten ...)
Mengen und Zahlen (Würfelspiele, simultanes Zahlerfassen, Mengen zuordnen, Mengen vergleichen, logische Reihen, geometrische Formen …) Umwelt und Sachbegegnung (Sachbilderbücher, Dias, Lerngänge, Kochen, Backen, )
Kognitive Förderung (Arbeitsblätter, Rätsel,…) Bewegungserziehung (Turnen, Bewegungsspiele)
Ästhetischer Bereich (malen, basteln schneiden …) Musikalischer und Rhythmischer Bereich (Lieder, Tänze, Klanggeschichten, Orff- Instrumente, …) Religiöse Erziehung (Feiern von rel. Festen, rel. Lieder, bibl. Geschichten …)

Da es für die Grundschulförderklassen keinen festgelegten Lehrplan gibt, ist es möglich, gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einzugehen.

• Wir lernen uns kennen
• Der Apfel
• Der Igel
• Der bunte Herbst zieht durch das Land
• Mond und Sterne
• Die Tiere im Winter
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• Von der Raupe zum Schmetterling
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